Warum viele Softwareunternehmen bei der Neukundengewinnung scheitern. Wie geht es besser?

Top-Produkte, schwache Pipeline
Viele Softwareunternehmen entwickeln großartige Produkte. Die Technik ist ausgereift, die Features sind stark – und trotzdem bleibt die Neukundengewinnung hinter den Erwartungen zurück.
Das liegt selten am Produkt, sondern fast immer am Vertrieb.
👉 Besonders im B2B mit erklärungsbedürftigen Softwarelösungen unterschätzen Firmen, wie wichtig ein klarer Prozess für Akquise und Terminvereinbarung ist.
1. Typische Herausforderungen im Software-Vertrieb
1.1 Komplexität der Produkte
Software ist selten selbsterklärend. Entscheider verstehen nicht sofort, welchen konkreten Nutzen sie bringt.
1.2 Lange Verkaufszyklen
Im B2B dauert es oft Monate, bis eine Kaufentscheidung fällt – mehrere Entscheider müssen überzeugt werden.
1.3 Starker Wettbewerb
Der Markt ist voll mit Lösungen, die sich auf den ersten Blick ähneln. Für Entscheider wirkt vieles austauschbar.
1.4 Falsche Erwartungen an Marketing
Viele Softwarefirmen verlassen sich auf Ads, Content oder Webinare. Diese Kanäle bringen Sichtbarkeit – aber nicht automatisch Termine mit Entscheidern.
2. Die größten Fehler bei der Neukundengewinnung
Fehler 1: Zu viel Technik, zu wenig Nutzen
Entwickler lieben Features – Entscheider aber wollen Antworten auf:
- Spart die Software Kosten?
- Beschleunigt sie Prozesse?
- Schafft sie Wettbewerbsvorteile?
👉 Technische Tiefe ist wichtig, aber erst, wenn Interesse geweckt ist.
Fehler 2: Nur auf Inbound vertrauen
Viele hoffen, dass Interessenten von selbst anrufen, weil die Webseite oder LinkedIn-Kampagne überzeugt. Realität: Inbound bringt oft Leads, aber kaum echte Termine.
Fehler 3: Keine klare Zielgruppe
„Unsere Software passt für alle“ – ein häufiger Satz, der im Vertrieb fatal ist. Ohne klaren Branchenfokus verpuffen Marketing und Akquise.
Fehler 4: Angst vor Kaltakquise
Viele Softwareunternehmen meiden Telefonakquise, weil sie „nicht mehr zeitgemäß“ wirkt. Fakt ist: Entscheider reagieren nach wie vor am zuverlässigsten auf einen professionellen Anruf.
Fehler 5: Kein Follow-up
Viele geben nach dem ersten „Kein Interesse“ auf. Doch gerade Softwareprojekte brauchen mehrere Anläufe, bis Budget und Bedarf zusammenkommen.
3. Erfolgreiche Strategien für Software-Vertrieb
3.1 Zielgruppenfokus
Ein klares Profil der Wunschkunden ist die Basis:
- Welche Branche?
- Unternehmensgröße?
- Welche Abteilung hat den größten Schmerz?
👉 Beispiel: Statt „Wir verkaufen ERP-Software“ → „Wir helfen Maschinenbauern, ihre Ersatzteile digital nachzuverfolgen.“
3.2 Nutzenargumentation
Software verkauft sich nicht über Funktionen, sondern über Ergebnisse.
👉 Beispiel: Statt „Unsere Lösung hat ein KI-Modul“ → „Unsere Lösung reduziert Ihre Supportkosten um 20 %.“
3.3 Telefonakquise als Türöffner
Die meisten Entscheider reagieren weder auf Mails noch auf Ads – aber sie heben das Telefon ab.
- Sofort klarstellen: „Warum rufe ich an?“
- Schmerzpunkt aufgreifen
- Auf Termin statt auf Produkt erklären gehen
👉 Ein 15-Minuten-Erstgespräch bringt mehr als 1.000 Klicks auf eine Landingpage.
3.4 Kombination von Outbound & Inbound
Die stärksten Softwarefirmen kombinieren beides:
- Inbound: Whitepaper, Webinare, Cases → Vertrauensaufbau
- Outbound: Telefonakquise & Follow-up → Termine mit Entscheidern
So entsteht ein System, nicht nur Zufall.
3.5 Systematisches Follow-up
Kein Interessent darf verloren gehen.
- Jede Absage dokumentieren
- Wiedervorlage im CRM setzen
- Mit Mehrwert zurückmelden („Seit unserem letzten Gespräch haben wir X für einen ähnlichen Kunden umgesetzt…“)
4. Praxisbeispiel: Softwareunternehmen vor und nach Akquise-Strategie
Vorher:
Ein SaaS-Anbieter schaltet Ads und veröffentlicht Content. Viele Downloads, aber kaum Termine. Nach einem Jahr: keine nennenswerten Neukunden.
Nachher:
Das Unternehmen definiert klare Zielgruppen, startet Telefonakquise-Kampagnen und setzt ein Follow-up-System auf. Ergebnis nach 6 Monaten: 25 qualifizierte Termine mit Entscheidern, 6 Neukunden-Projekte.
👉 Der Unterschied: Nicht das Produkt, sondern der Prozess.
5. Psychologische Faktoren im Software-Vertrieb
- Vertrauen: Niemand investiert in Software, wenn er den Anbieter nicht für stabil hält.
- Sicherheit: Entscheider müssen spüren, dass Risiken minimiert werden.
- Relevanz: Der Kunde will sich wiederfinden, nicht mit Standard-Phrasen gelangweilt werden.
👉 Wer diese Punkte berücksichtigt, gewinnt leichter das Vertrauen der Entscheider.
6. Best Practices für Softwareunternehmen
- Kurze, klare Pitches. In 30 Sekunden erklären, welchen Schmerz man löst.
- Branchen-Sprache sprechen. Nicht: „Modulares SaaS-System“ → sondern: „Digitale Produktionsplanung für Maschinenbauer.“
- Entscheider auf Augenhöhe ansprechen. Kein Fachchinesisch beim Geschäftsführer.
- Follow-up ernst nehmen. Der zweite oder dritte Anruf bringt oft den Termin.
Fazit: Vertrieb entscheidet über den Erfolg – nicht nur das Produkt
Viele Softwareunternehmen scheitern nicht an ihren Lösungen, sondern an fehlender Vertriebsstrategie.
👉 Wer sich auf Inbound und Features verlässt, verliert.
👉 Wer klare Zielgruppen definiert, Nutzen argumentiert und Telefonakquise einsetzt, gewinnt.
Genau hier setzen wir im Akquisebüro an: Wir helfen Softwareunternehmen, planbar Termine mit Entscheidern zu generieren – damit aus starker Technik endlich starker Vertrieb wird.
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