Case Study: Welche Beratungsthemen in Softwareunternehmen aktuell gefragt sind

Ausgangssituation
Ein Beratungsunternehmen beauftragte uns damit, Gespräche mit Entscheidern aus der IT- und Softwarebranche zu führen und qualifizierte Termine für vertiefende Erstgespräche zu vereinbaren.
Das Ziel war klar: Neukundengewinnung auf Entscheider-Ebene.
Wie in all unseren Projekten entstand dabei nicht nur ein hochwertiger Vertriebserfolg, sondern auch ein wertvoller Nebeneffekt: Eine präzise Marktanalyse darüber, welche Beratungsthemen in Softwareunternehmen aktuell wirklich relevant sind – und welche kaum Interesse wecken.
Vorgehen
Gemeinsam mit dem Kunden wurde eine Zielgruppe von 235 IT- und Softwareunternehmen im DACH-Raum definiert.
Im Verlauf der Kampagne führten wir 1.069 Anrufversuche durch.
Etwa 30 Prozent davon führten zu echten Gesprächen mit Entscheidern – Geschäftsführern, Personalverantwortlichen oder Bereichsleitern.
Die Terminquote lag bei 7 Prozent, bezogen auf alle Kontakte.
Diese Zahlen zeigen deutlich: Die IT-Branche ist gut ansprechbar – allerdings nur, wenn Themen klar, greifbar und praxisnah formuliert sind. Allgemeine Beratungsbotschaften laufen ins Leere.
Was die Gespräche zeigten
Die Rückmeldungen aus der Akquise ließen ein eindeutiges Muster erkennen:
- Führung und Zusammenarbeit sind die Themen, bei denen Entscheider am häufigsten aufhorchen. Besonders in wachsenden Unternehmen wird der Mangel an klarer Führung und Struktur spürbar.
- Kommunikation und Rollenklärung erzeugen Interesse, sobald Reibung im Team spürbar ist – meist verbunden mit schnellem Wachstum oder veränderten Verantwortlichkeiten.
- Strategie- oder Kulturthemen hingegen werden häufig als „aktuell nicht prioritär“ wahrgenommen. Diese Themen erscheinen zu weit weg vom operativen Alltag.
- Besonders offen waren Unternehmen, die sich in Wachstums- oder Umbruchphasen befinden – dort ist der Handlungsdruck höher, und die Bereitschaft für externe Unterstützung steigt deutlich.
Typisch waren Aussagen wie:
„Wir wachsen so schnell, dass wir mit der Führung kaum nachkommen.“
Was wir daraus lernen können
- Führung bleibt der Zugang.
Selbst in technologiegetriebenen Unternehmen beginnt Veränderung beim Menschen, nicht im Prozess. Führungskräfte, die wachsen müssen, bevor es das Team tut, sind die ideale Zielgruppe. - Je konkreter, desto besser.
Schlagworte wie „Transformation“ oder „Kulturarbeit“ bleiben zu abstrakt. Entscheider reagieren auf greifbare Themen – etwa: Wie führen wir neue Teamleiter ein? oder Wie verbessern wir die Kommunikation zwischen Entwicklung und Vertrieb? - Timing entscheidet.
Gesprächsbereitschaft entsteht nicht am Schreibtisch, sondern aus aktuellem Druck: Wachstum, Reibung, Fluktuation, neue Strukturen. - Sprache schafft Nähe.
Wer Beratungsleistungen in Alltagssprache übersetzt, baut Vertrauen auf. Wer mit Fachbegriffen wirft, schafft Distanz. - Empathie öffnet Türen.
In der Kaltakquise zählt nicht, was man sagt, sondern was beim Gegenüber ankommt. Wer zuhört und den Kern trifft, wird als Partner wahrgenommen – nicht als Verkäufer.
Fazit
Jede unserer Akquisekampagnen liefert mehr als Termine – sie zeigt, wo der Markt gerade wirklich steht.
In der IT- und Softwarebranche wird deutlich: Entscheider reagieren auf Beratung, wenn sie den Nutzen sofort im Alltag erkennen.
Resonanz entsteht durch Klarheit, Empathie und das richtige Timing – nicht durch Modelle oder Schlagworte.
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